Hallo Ihr Lieben, erinnert Ihr Euch an unsere Umfrage zu unseren Seminarthemen? Die Anzahl der Stimmen lagen für die Themen „aktive/klassische Führung“ und „Effektive Meeting-Moderation“ gleich auf. Heute starten wir mit spannenden Infos zu den zwei Konzepten der Führung. Viel Spaß beim Lesen – Euer Team der AKADEMIE ZUNFT
Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Durch Faktoren wie Digitalisierung und Globalisierung verändern sich Arbeitsstrukturen und -bedingungen. Diesen permanenten Wandel bezeichnet man auch als „VUKA-Welt“. Um diesem Wandel standhalten zu können, wird eine starke Führung benötigt. In diesem Kontext fallen häufig die Begriffe der klassischen und der agilen Führung. Aber was bedeutet das überhaupt? Und worin liegt der wesentliche Unterschied?
Die klassische Führung orientiert sich an dem transaktionalen Führungsstil. Dieser Stil zeichnet sich durch klare Regeln und Strukturen zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten aus. Bei der agilen Führung hingegen fungieren Führungskräfte als Enabler (Möglichmacher:innen). Während in der klassischen Führung die Delegation, die vertikale Verteilung von Aufgaben und Verantwortung, als Führungsmittel genutzt wird, wird in der agilen Führung gerne das Delegation Poker verwendet. Dabei wird Delegation spielerisch thematisiert und erarbeitet. Ein weiterer Aspekt, in welchem sich die beiden Konzepte unterscheiden, ist die Entscheidungsbefugnis. In der klassischen Führung liegt die Entscheidung bei einer Führungskraft. Bei der agilen Führung wird Verantwortung auf mehrere Personen verteilt. Entscheidungen werden gemeinsam getroffen. Die klassische Führung bedient sich zudem dem Modell des Management by Objectives, was bedeutet, dass Mitarbeitende aktiv am Zielfindungsprozess beteiligt sind. Die agile Führung nutzt das System des Objectives and Key Results (OKR) zur Definition und Messung von Zielen. Auch die Wissensvermittlung unterscheidet sich zwischen klassischer und agiler Führung. Innerhalb klassischer Führung werden Informationen, bspw. in Meetings, schlichtweg übermittelt. Innerhalb der agilen Führung wird ein Setting geschaffen, mit dessen Hilfe in kurzen Zyklen ein Team eigenverantwortlich Themen erfasst, plant und die Umsetzung transparent vorbereitet. Die Wertekultur unterscheidet sich ebenfalls. Eine Führungskraft mit dem Konzept der klassischen Führung kontrolliert Arbeitsergebnisse und gibt Feedback. Führungskräfte, welche sich der agilen Führung zuordnen, arbeiten nah am Menschen, am Team und an Kund:innen, indem sie allen Parteien Raum für konstruktives Feedback schaffen.
Das Beste aus beiden Welten darf individualisiert und muss tonisiert werden, und zwar je nach Firmensituation und Teamkonstellation. Entscheidend dabei ist die Haltung und das Agieren in Sachen Führung, denn: „A fool with a tool is still a fool“. Der hybride Ansatz ist besonders dann sinnvoll, wenn eine sanfte Transformation geschaffen werden soll.
Im Rahmen unseres aktuellen Seminars zum Thema „Klassische und agile Führung – Das Beste aus beiden Welten“ erfahrt Ihr mehr über diese beiden Formen der Führung im Wandel der Arbeitswelt.
Bei Fragen und Anmerkungen meldet Euch gerne bei Paula Lou Dreier und Ines Schönfeld unter office[at]zunft-im-inter.net
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