Nocebo erklärt: Von der psychologischen bis zur individuellen Ebene

Vor einiger Zeit hatten wir Euch etwas zum Thema Nocebo erzählt: Das Wahrnehmen negativer Effekte nach einer Exposition bspw. mit einem Impfstoff. Aber was passiert beim Nocebo-Effekt eigentlich genau? Damit beschäftigen wir uns heute im 2. Teil unserer neuen Post-Reihe 💡.
Die genauen Ursachen des Effektes sind noch nicht vollständig geklärt, jedoch gibt es mehrere Erklärungsansätze. Bekannt ist, dass der Nocebo-Effekt auf drei Ebenen wirkt: auf der psychologischen, neurologischen und individuellen Ebene.

Psychologische Wirkebene: unterteilt in
1) Erwartungshaltung – Die bewusste Erwartung der Betroffenen, dass ein Stimulus negative gesundheitliche Effekte hervorruft
2) Klassische Konditionierung – Ein Lerneffekt, welcher unbewusst eintritt.

Neurologische Wirkebene: Ausgelöst durch Angst bzw. subjektiv wahrgenommene Schmerzen kommt es zur Ausschüttung des Botenstoffs „Cholezystokinin. Dies verstärkt Angst und löst eine Schmerzreaktion im Gehirn aus

Individuelle Wirkebene: Manche Persönlichkeitsmerkmale begünstigen die Anfälligkeit für einen Nocebo-Effekt. Hierzu zählen besonders ängstliche Menschen.

Ihr habt Fragen oder möchtet mehr zum Thema Nocebo wissen? Schreibt uns gerne per direct message oder an office@zunft-im-inter.net 📧
Fortsetzung folgt…
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